Sommerzeit ist Feldblumenzeit

Während der Sommer nun auch in den nördlichsten Landesteilen endlich etwas an Fahrt gewinnt, sind sie längst da.

In den entlegensten Winkeln der Felder, auf kaum jemals betretenen Waldlichtungen, ganz schlicht am Straßenrand oder in den eigenen Gärten warten sie auf unsere Sommerlaune – die Feldblumen.

Viele von ihnen für uns namenlos, blühen sie dennoch in den buntesten, kräftigsten Farben und zaubern uns jedes Mal aufs Neue ein Lächeln auf die Lippen.

So schlicht und doch so schön, schenken uns Ringelblumen im schönsten Orange ein Gefühl von innerer Wärme. Wir vernehmen ihren unverwechselbaren Duft noch bevor uns die erste Blüte ihr Gesicht zeigt. Er versetzt uns in eine zarte Erwartungshaltung gegenüber der Natur, um diese bereits im nächsten Augenblick aufs Vollste zu erfüllen.

Ohne auch nur einen Schritt weitergehen zu müssen, entdecken wir neben den Ringelblumen, roten Mohn, zarte Weißtöne von Margeriten oder violette Disteln. Allesamt vermischen sich die zarten Blüten vor unseren Augen zu einem Meer aus bunten Tupfen und verströmen den uns so wohlbekannten Duft des Sommers.

Begleitet von warmen Sonnenstrahlen am frühen Morgen, tropfenbedeckt vom vorangegangenen Sommerregen oder als farbige Kleckse im Kontrast zu einem Tag, der sich ausschließlich mit Grautönen zu schmücken versucht – jede einzelne Variation zeigt uns ihre atemberaubende Schönheit. Was wir dafür tun müssen, ist lediglich hinzusehen. Nichts weiter.  

Lust auf mehr Blütenpracht? Dann tauche doch einmal wieder in die Erinnerungen des Frühling: „Die Farben des Frühlings„

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