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Frostiger Garten

Manchmal genügen wenige Schritte in den eigenen Garten, um die perfekte Kulisse vor sich zu haben. Schnee, strahlende Sonne, einige vom Frost bedeckte Pflanzen – alleine das genügt, um den Betrachter in jene Stimmung zu versetzen, die dem Fotografen in dem Moment der Aufnahme von der Natur offenbart wurde.

Schonungslos bedeckt der Frost in diesen Tagen jedes noch so kleine Detail. Die Wälder erstarren unbeweglich unter der schweren Last der Schneemassen. Jeder Atemzug, jede Bewegung der Natur mündet in einem knirschenden Knarzen, da der Frost sie schlicht nicht gewähren lässt. Jede noch so zarte Pflanze, die für gewöhnlich bereits bei leichtem Wind sich sanft hin- und herzuwiegen beginnt, erstarrt unter dem Einfluss des herrschaftlichen Frosts.  Lediglich die Schornsteine auf den Häuserdächern speien Rauch in grauen Wolken, empor in den Himmel, als beherbergten sie im Inneren feurige Drachen.

Der Stillstand der Natur erinnert mich an die klirrend kalten Winter meiner Kindheit. Irgendwo zwischen Schneeverwehungen, die meine damalige Größe um ein Vielfaches überstiegen, eisigen Winden, endlosen Schlittenfahrten, vereisten Rutschen und verlorenen Handschuhen, wandert heute noch meine Erinnerung Hand in Hand mit meinem inneren Kind.

Weitere Bilder aus der Winterzeit findest du unter folgendem Link: Schnee

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